Nun ist es “endlich” soweit. Die amerikanischen Behörden haben unter Obamas Leitung den Terroristen und Al Quaida Cheff Osama bin Muhammad bin Awad bin Laden in Pakistan ausfindig gemacht und wie es so schön heißt lequidiert. Am 2. Mai 2001 wurde er von einer Gruppe Navy Seals, vergleichbar den deutschen Kampfschwimmern, in Pakistan in einem Anwesen in Pakistan erschossen.
In Amerika ist man froh über eine gelungene Mission und die Beseitigung des Topterroristen des jahrzehnts . Befreundete Staaten, darunter auch Deutschland gratulieren, ja freuen sich sogar über den Tod des Massenmörders.
Dass Angela Merkel damit in ein großes Fettnäpfchen getreten ist und damit starkt in der Kritik steht braucht nicht weiter diskutiert zu werden.
Doch was gerät dabei in den Hintergrund? Huch, die Amerikaner haben im Zuge einer Militäraktion in einem fremden Land ohne dessen Zustimmung ihren gefürchtesten Staatsfeind ausgemacht und umgebracht. Jene Amerikaner, die die kaltblütige Ermordung von hunderten ihrer Einwohner so verurteilen, die Menschenrechte, das Völkerecht und ihre Existenz bedroht sehen.
In was für einer Welt Leben wir, in der diese Amerikaner nicht ein mal sich für ihren Einsatz rechtfertigen müssen, in der andere Staaten nicht einmal Beweise einfordern für den Erfolg der Mission, um so den Tod der anderen Opfer dieser Aktion rechtfertigen zu können?
Eine Welt in der Angela Merkel blind vor Liebe zur großen Usa zuerst gratuliert, bevor sie nicht einen einzigen Beweis zum Wahrheitsgehalt dieser Meldung hat. Diese blinde Unterstützung einer Weltmacht. Wohin soll das führen?
Warum fragt niemand nach dem Einschnitt in die territoriale Integrität Pakistans?
Hierbei entsteht eine Diskussion die sich weiter und weiter führen lässt. Der interessanteste Aspekt, ist die ENtscheidung, welche von Obama und seinem Staat gefällt wurde, zur Ermordung Osamas und nicht zur Festnahme.
Osama zu töten bietet den Amerikaner die Möglichkeit ihn für alle Zeit aus zu schalten, dem Folg Befriedigung zu schenken und nicht Gefahr zu laufen bei einem Verfahren ein unbefriedigendes Urteil zu erhalten, oder sogar Ziel von weiteren Angriffen zu werden um den Angeklagten frei zu pressen.
Doch bitte was macht das für einen Eindruck? Ist das nicht die selbe simple einfältige Ergebnis orientierte Handlungsweise diverser Terrorgruppen? Hauptsache weg mit ihnen? Sollte ein Staat nicht gerade deswegen seine Macht und seine Unerschütterbarkeit dadurch beweisen. Trotzdem ruhig zu bleiben und diesen Mann zu verurteilen.
Stellt sich nicht der Staat mit der Ermordung ohne einen Prozess ohne einem Straftäter das Recht zu geben sich zu äußern und zu seinem Recht zu gelangen auf die gleiche Stufe mit den Terrorsisten, die Menschen kaltblütig zur Strecke bringen nur weil diese in ihren Augen falsch handeln?
Diese Entscheidung wäre eine von Bush zu erwartende gewesen, doch Obama der schon kurz nach seinem AMtsantritt einen Friedensnobelpreis erhalten hat hätte mit einer Entscheidung zum Prozess seine Größe beweisen können und sich von Bushs Politik abgrenzen.
Mich persönlich hätte es gefreut Osama lebendig vor einem Gericht zu sehen. Es wäre eine große Befriedigung für die Weltbevölkerung gewesen einmal diesen Mann zu sehen zu erkennen was in ihm vorgeht, ihn wegen mir anzuschreien und nachd er Verurteilung die Gewissheit zu haben, dass es nur auch wirklich geschehen ist. Nun haben die Menschen aber nicht mal ein Bild des Toten. Keiner kann mit dem sicheren Gefühl Leben, dass er unschädlich ist. Hoffen wir das Obama beim nächsten Mal mehr über seine Rolle als Staatsführer und Vorbild nachdenkt und seiner Rolle als Friedensnobelpreisträger gerecht wird. Sonst wreden die berühmten Namenstauscher in diversen Zeitungen durchaus begründet vertretbar sein …