Kerzen & Karl von Frisch

Rähmchen richten, Kerzen gießen und den Karl von Frisch Vortrag vorbereiten – das waren unsere Beschäftigungen im Herbst. Mit wunderschönen Plakaten haben Teda und Linnja unseren Stand beim Vortrag des renomierten Bienenforschers Jürgen Tautz verschönert (siehe auch hier).

konzentriertes Kerzengießen

Manchmal geht es schief…

Wandern & Co

Leider war das Wetter während der Wanderperiode kalt und/ oder nass – auch wenn der Raps wunderbar blüht, wurde alles wieder verbraucht. Anfangs waren die Drohnenrähmchen gut ausgebaut (Blaumeisen freuten sich) und mehrere Völker in Schwarmstimmung. Später war aufgrund des Wetters (?) keinerlei Aktivität im Drohnenrähmchen mehr.

  Warum hingen diese Bienen draußen? Weil der Deckel etwas kapputt war?

Da ging nicht viel…

In den kühlen letzten Tagen hat sich nicht viel getan. Bei der Durchschau am 16.4. waren nur wenige Drohnenrähmchen ausgebaut und die Völker nicht merklich größer geworden. Allerdings war ein Volk in Schwarmstimmung, ohne junge Brut. Einen Ableger mit zwei Waben haben wir gebildet.

Drohnenwabe

Fast reifer Zapfen, bei der Kippkontrolle vorne etwas aufgerissen. Dahinter noch eine Schwarmzelle, fast horizontal angelegt.

 

 

 

Ungleichzeitigkeit

Wie unterschiedlich die Volksentwicklung am Ende dieses wechselhaften März doch ist: Ein Volk bestand nur noch aus zwei bis drei Handvoll Bienen mit winzigem Brutnest und wurde aufgelöst („Biene ärgere dich nicht“ gibt es nun nicht mehr). Drei andere Völker füllten bereits den größten Teil der beiden Zargen. Zwischen den Waben wurde Drohnenbrut gebaut, die ersten Spielnäpfchen deuten auf Enge. Die anderen Völker befinden sich irgendwo dazwischen. Die einzargigen Völker bekamen eine zweite Zarge. Die ersten Drohnenrahmen wurden eingehängt. Wir sind gespannt wie es weitergeht.

Königin des aufgelösten Volkes

Spielnäpfchen und Drohnenbrut – früh im Jahr!

Mittelwände!

Leider konnten wir die Mittelwandpresse heute nicht nutzen. Dafür haben wir ALLE  (!) alten Rähmchen geputzt und mit gekauften Mittelwänden eingelötet. Diese kamen mit Bio-Siegel haben dafür aber ganz schön rauchig gerochen – kein Vergleich mit den selbst gegossenen Mittelwänden!

In allen Bienenvölkern ist Leben. „Biene ärgere Dich nicht“ ist leider sehr (!) schwach, obwohl das Volk noch Futter hat. Ehrenpreis und Weiden blühen. Aufgrund des kalten Windes fliegt selbst wenn die Sonne rauskommt kaum eine Biene.

Futterkontrolle bei Sonnenschein

Die selbst gegossenen Mittelwände wurden gestern in Rähmchen eingelötet. Die Formen waren nicht ganz perfekt, dafür hat sich das Wachs wunderbar angefühlt und gut gerochen.

Bei dem herrlichen Sonnenschein haben wir die Völker zunächst beobachtet: Alle Völker sind aktiv, manche erstaunlich vielzählig, andere eher klein. Bei der Futterkontrolle (Blick von oben auf Futterwaben) schienen alle noch gut versorgt. Mit dieser Methode kann man das zwar nicht so genau abschätzen. Aber: Wir hatten Lust in die Völker reinzuschauen, ohne sie unnötig zu stören.

Futterkontrolle im Februar bei Sonnenschein

Mittelwände gegossen

Mittelwände gießen aus eigenen Wachs ist recht aufwändig. Dafür ist es garantiert das eigene Wachs ohne Zusätze und duftet wunderbar! Am 16. Januar war der Probetermin, in großer Besetzung wollen wir am 13.2. nachlegen.

 

Einfüttern

Die Ameisensäure hatten die Bienen trotz der Hitze gut überstanden und bekamen am am 30.7. ihre erste Portion Winterfutter.

Aufgrund des warmen Tags waren auch abends noch viele Bienen „vor dem Loch“.

Raps verblüht

Durch die trockenen und warmen Tage ist der Raps doch sehr schnell verblüht. So werden wir Anfang nächster Woche wieder zurückwandern zu unserem Bienenstand.

  Das Rapsfeld leuchtet nicht mehr gelb.

Unsere Bienen haben etwas Rapsnektar gesammelt, so dass wir wieder auf cremigen Frühjahrshonig hoffen.

Unser Volk Yorkshire Terrier war in voller Schwarmstimmung: mindestens 13 Weiselzellen haben wir gezählt. Eine Königin ist direkt nach dem Ausschneiden noch geschlüpft.

  Drohnenrahmen-Entnahme

    Frisch geschlüpfte Königin